Die verschiedenen Kameratypen:
- Kompaktkamera
- Bridgekameras
- Systemkameras
- Spiegelreflexkameras
- Spezialkameras
Grundsätzlich sollte man noch entscheiden zwischen der analogen und
der digitalen Kamera. Da jedoch heutzutage nur noch digitale Kameras in
den Geschäften verkauft werden, beschränke ich meine Übersicht auf die
Kameratypen.
1) Die Kompaktkamera
Kompaktkameras machen ihrem Namen alle Ehre, denn die sind kompakt,
klein und immer gut zu transportieren. Preislich liegen solche Kameras
zwischen 40 und ca. 300 EUR. Man kann in diesem Fall wirklich sagen, je
teurer die Kamera ist, umso mehr kann man mit ihr machen.
Kompaktkameras werden extra klein, leicht und robust gebaut. Leider
schränkt dies auch die Funktionalität ein. Die meisten Kompaktkameras
haben nur beschränkten Zoom (meist 3- oder 4-fach). Außerdem kann man in
den niedrigen bis mittleren Preissequenzen lediglich die
Programmfunktionen auswählen, aber keine manuellen Einstellungen tätigen
(wie Belichtung, Blende, ISO-Wert, manueller Fokus, usw.).
2) Bridge-Kameras
Bridge-Kameras sind sozusagen die Weiterentwicklung der
Kompaktkameras. Sie sind dank ihrer noch beschränkten Größe recht
kompakt, haben aber einige Einstellungen mehr, die man manuell tätigen
kann (wie Belichtung, Blende, ISO-Wert, manueller Fokus, usw.).
3) Systemkameras
Systemkameras bestehen aus einem Gehäuse und viel wechselbarem
Zubehör. Zum Beispiel kann man aus einer Vielzahl von Objektiven,
Blitzgeräten und sogar Bildsensoren wählen. Ein großer Nachteil bei den
Systemkameras ist allerdings, daß man viele verschiedene Objektive usw.
mit sich rumtragen muß, um das best mögliche aus der Kamera rauszuholen.
Außerdem sind die Anschaffungskosten dieser Kameras inkl. Zubehör sehr
hoch.
4) Spiegelreflexkameras
Spiegelreflexkameras werden auch “SR-Kamera” oder “SLR/DSLR Kamera”
genannt. Es gibt sie in verschiedenen Preissequenzen, wobei man bei
technisch guten Kameras alleine für die Kamera mit einem
Standardobjektiv (heute: 2012) allerdings mit mind. 400-500 EUR rechnen
sollte. Wirkliche “Profikameras” fangen ab ca. 1.500 – 2.000 EUR an.
Ein sehr großer Vorteil bei Spiegelreflexkameras ist die breite
Palette an Zubehör, wie Objektiven, Blitzgeräten, Filter (Polfilter /
UV-Filter), usw., mit der man die Kamera an die eigenen Bedürfnisse
anpassen kann.
Da ich selbst eine D3100 von Nikon besitze, also eine
Spiegelreflexkamera, wird dieses Tutorial auch nur nur über solche
Kameras gehen.
5) Spezialkameras
- Einwegkamera: analoge Kleinbildkamera, die beim Kauf einen Film enthält (meist 27 Bilder) und nur einmal verwendet werden kann. Sobald der Film voll ist, wird die gesamte Kamera dem Labor übergeben. Soweit ich weiß, gibt es keine Einwegkameras mehr. Sie waren immer sehr preiswert, wurden aber mit Einführung der ersten preisgünstigen Kameras vom Markt verdrängt.
- Sofortbildkamera: Diese Kamera ist mit Fotopapier und Chemikalien ausgestattet und erstellt sofort nach der Aufnahme ein Bild. Sie wird auch Polaroidkamera genannt.
- Unterwasserkamera: Spezielle Kameras, um Unterwasseraufnahmen durchführen zu können. Außerdem gibt es spezielle Hüllen, die man für verschiedene Kamerasysteme kaufen kann, um diese “wasserdicht” zu machen. Am besten von der Qualität her ist aber immer noch eine echte Unterwasserkamera.
- Minikameras: Extrem kleine Kameras, die zB. für Spionage- und Geheimdienstzwecke verwendet werden.
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